" Uns" beschreibt ein kleines Bloggerteam, mit denen ich das Interview zusammen vorbereitet und geführt habe. Mit dabei waren Petra von Fantasticbooks und Lesen ist Leben. Auch an euch ein Dankeschön für die tolle Zusammenarbeit. Aber nun genug geredet. Los gehts und viel Spaß beim nachfolgenden Beitrag
Copyright: Kim Leopold |
Autorenvita
Name: Kim Leopold
Webauftritt: https://www.kimleopold.de/
Sonstiges: liebt das Schreiben, Lesen und Reisen und ihren Kater Filou, weitere Informationen über Kim, findet ihr auf ihrer Webside.
Bücher
How to be Happy - Liliennächte (1)
- Ascheblüte (2)
- Vergiss mein nicht (3)
( Näheres erfahrt ihr in einem extra Beitrag, also seit wachsam..)
Ich wünsche euch nun viel Spaß mit dem nachfolgenenden Interview:
1.
Hallo Kim, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit
nimmst. Deine Leser kennen Dich hauptsächlich als Autorin gefühlvoller
Liebesromane. Wie würdest Du Dich selbst beschreiben? Wie ist die private Kim?
Hallo, sehr gerne! Die private Kim
... Gar nicht so leicht zu beantworten. Ich bin
unkompliziert, kreativ und ab und zu mal sehr faul, in anderen Momenten dafür aber sehr fleißig. Ich arbeite
gerne, weil ich mir den Traum von der Selbstständigkeit
erfüllt habe und dieser Traum mich erfüllt. Und ich mag Cappuccino, Schokolade, gute Bücher und Netflix. Im
Gegensatz zu meinen Büchern bin ich
jedoch kein besonders gefühlsduseliger Mensch. Für die Romantik ist in unserer Beziehung mein Freund zuständig.
2.
Was macht für Dich das Besondere des Berufes
"Autorin" aus bzw. welches Erlebnis ist Dir besonders in guter
Erinnerung geblieben?
Besonders gut in Erinnerung
geblieben ist mir eine Szene bei meiner ersten Wohnzimmerlesung.
Ich sprach mit einer Frau, deren Mutter an Krebs gestorben ist. Sie erzählte mir mit Tränen in den Augen davon,
dass sie sich genau wie meine
Protagonistin Lilian gefühlt hat – und das ausgerechnet in der Szene, die ich vorgelesen habe. Das Buch
hätte sie zwar sehr an ihre eigenen
Gefühle erinnert, aber ihr merkwürdigerweise auch Trost gespendet.
Das ist es, warum ich schreibe: um
anderen Menschen eine gute Zeit zu bescheren
und ihre Welt vielleicht ein kleines bisschen leichter zu machen. Wenn sie mir dann auch noch erzählen, wie gut ihnen
meine Geschichten getan haben, könnte
ich glücklicher nicht sein.
3.
Schreibst Du lieber Reihen oder Einzelbände?
Bei mir kann man alle Bücher
unabhängig voneinander lesen, aber ich mag es,
dass die Charaktere sich untereinander kennen. Leider (oder zum Glück – wie man’s nimmt) tauchte bisher in
fast jeder Geschichte ein Charakter auf, der
seine eigene Geschichte haben wollte. Deswegen würde ich fast behaupten, ich kann gar keine Einzelbände.
4.
Was muss ein gutes Buch für Dich haben?
Eine Liebesgeschichte! Es gibt für
mich nichts Schlimmeres, als Bücher, die ohne
Liebesgeschichte auskommen. Ich weiß nicht wieso, aber ohne eine Portion Herzflattern fühle ich mich schnell
gelangweilt.
5.
Was hast Du getan, als Du erfahren hast, dass
die How to Be Happy-Reihe im Amrûn-Verlag neu aufgelegt wird?
Getanzt, Freudensprünge gemacht, mit
meinem Freund angestoßen und die ganze
Welt umarmt. Und natürlich allen Freunden eine Whatsapp geschickt.
6.
Wie sehr fühlst Du Dich mit Deinen Charakteren
verbunden, und wieviel von ihnen steckt in Dir?
Nach drei Geschichten der gleichen
Reihe ist es immer ein bisschen wie nach Hause
kommen. Ich liebe meine Charaktere alle, manche mehr, manche weniger. Genauso fühle ich mich mit
manchen mehr und manchen weniger verbunden.
Da ist zum Beispiel Jamie, dessen Pflichtbewusstsein gegenüber der Eltern ich sehr gut kenne oder Camille aus
Ascheblüte, deren Leidenschaft zu Büchern
ich teile. Besonders eng verbunden fühle ich mich auch mit Liz aus Vergissmeinnicht, weil ich ihre Selbstzweifel sehr
gut nachvollziehen kann und ich genauso
wie sie hart an meinen Träumen arbeite.
7.
Gibt es etwas in Deiner bisherigen Laufbahn als
Autorin, das Du anders machen würdest? Wenn ja, was?
Spontan würde ich sagen: weniger
Goodies basteln! Mit der Neuveröffentlichung
im Verlag, der Buchmesse und der Romancewoche habe ich in vier Wochen so viele Goodies gebastelt, dass ich gar
keine Zeit mehr für irgendetwas
anderes hatte. Der Aufwand war es bestimmt wert, aber rein körperlich bin ich damit echt an meine
Grenzen gegangen – die Zeit werde ich in
Zukunft sinnvoller nutzen. Zum Beispiel mit Schreiben! ;)
8.
Wenn Du das 12. Buch von links aus Deinem
obersten Regalfach greifst, welches Buch ist das, und wie ist Deine Meinung
dazu?
In Regal Nummer 1 wäre das der
Münster-Reiseführer – Das Buch beschreibt perfekt
meine aktuelle Wohnsituation. Ich wohne zwar nicht in Münster direkt,aber im Münsterland und gehe in Münster zur
Uni. Die Stadt ist wunderschön und
ihr solltet sie unbedingt besuchen. Wenn ihr zu weit weg wohnt, lest meine Novelle „Hundert minus einen
Tag“ – die spielt zur Weihnachtszeit in Münster
(Schleichwerbung aus).
In Regal Nummer 2 ist das 12. Buch
„Ein ganzes halbes Jahr“. Das Buch habe ich
im Urlaub an einem Tag verschlungen und hätte so sehr weinen müssen, wenn ich nicht am Pool gelegen hätte. Außerdem
– und das ist die beste Erinnerung –
ist an dem Tag ein Junge am Pool vorbeigegangen und hat die Ecke übersehen. Er ist komplett angezogen
ins Wasser gefallen und wir mussten
ganz dringend das Lachen unterdrücken.
In Regal Nummer 3 ist es „Vier Jahre
ohne dich“ von Katharina Wolf. Das Buch
ist noch ungelesen, aber da ich die Autorin persönlich kenne und sie sehr gerne mag, wird das sicher nicht
mehr lange so sein.
9.
Hörst Du beim Schreiben Musik, wenn ja welche?
Definitiv! Ohne Musik geht bei mir
gar nichts. Ich erstelle zu jedem Buch eine Playlist
bei Spotify und habe durch den Mix der Woche und den Release Radar schon einige tolle Künstler
entdeckt, die mir sonst vermutlich entgangen wären.
Zu meinen aktuellen Lieblingen gehören Dermot Kennedy, The Cab,Go Radio und Parachute.
10.
Woher nimmst Du die Inspiration für Deine
Bücher?
Ich reise viel und gerne und lasse
mich dabei immer von den Orten inspirieren,
die mir besonders gut gefallen haben. In New York war ich an meinem 16. Geburtstag (ist mittlerweile
auch schon ganz schön lange her) und
es war so genial, dass ich noch heute gerne daran zurückdenke.
Irland (aus Ascheblüte) habe ich vor
anderthalb Jahren mit meinem Freund, dem
Rucksack und dem Zelt erkundet. Die Reise war der Wahnsinn und der Höhepunkt war der Heiratsantrag auf
den Cliffs of Moher. Deshalb verbinde ich
besonders viel mit Ascheblüte.
11. An welchen Buchprojekten
arbeitest Du derzeit, magst Du uns etwas darüber erzählen?
Gerade arbeite ich an einem
Sommerroman, der noch kein Zuhause gefunden hat.
Meine beiden Protagonisten reisen in einem alten Citroen 2CV an die Côte d’Azur, die eine, um ihre Vergangenheit
loszuwerden, und der andere,um seine
Zukunft aufzubauen.
Außerdem steht sowohl der vierte
Teil meiner Reihe an als auch
eine Novelle für eine Anthologie.
Die Zeit, die dann noch übrigbleibt,
verbringe ich damit, einen Plot und ein Exposé
für mein Fantasyprojekt zustande zu bringen.
12. Hast Du neben dem Schreiben
noch andere Hobbys, wenn ja welche??
Ich bin gerne kreativ. Neben dem
Designen von Buchcovern und Werbematerialien
(über ungecovert – Buchcover und mehr) beschäftige ich mich in meiner Freizeit auch gerne mit meinem Bullet Journal oder
setze mich mit dem Herstellen
von Buchtrailern auseinander. Viel davon macht Spaß, hat jedoch auch was mit Arbeit zu tun – aber
das ist ja das schöne an meinem Job!
Danke für das schöne Interview!
So meine lieben Leser,
ich hoffe euch hat unser Beitrag gefallen, ich wünsche nun erstmal noch einen schönen Montag und viel Spaß bei der Romancewoche.
Liebe Grüße
Susi alias Booklovers
Danke!!!
AntwortenLöschenSuper Beitrag!
AntwortenLöschenToller Beitrag :) Liebe Grüße
AntwortenLöschenWow! Tolle Interview! <3 Meine Wunschliste ist gewachsen. Ganz oben die Bücher von.Kim und ja...eine Reise nach Irland!
AntwortenLöschen*tolles
LöschenDanke für den schönen Beitrag
AntwortenLöschenLG - Habt einen schönen Tag